Diese Möwe tut etwas, dass ich schon öfter bei Lachmöwen beobachtet habe. Sie steht im Sand und schaut in den Sand vor ihren Füßen. Ich habe noch etwas getrocknete Wasserpflanze vor ihre Füsse gemalt, aber eigentlich schauen sie einfach auf ihre Füße oder in den Sand. Ob da gerade ein kleines Tierchen über ihre füße läuft oder es in der Fußspitze juckt, weiß ich nicht. Ich habe sie auf Holz gemalt an zwei schönen Tagen am Strand.
Ich habe am Strand eine feder gefunden. Eine lange, die vom Wasser schon etwas mitgenommen war.
Sie ist, schwups, in meinem Skizzenbuch gelandet.
Ich liebe Steine. Zum Leidwesen meines Mannes. Wenn wir am Strand spazieren gehen landen immer ein paar Steine in meinen Taschen. Manchmal so viele, das nichts mehr hineinpasst und ich noch beide Hände oder eine extra Tasche voll habe. Ich mag die kleinen rosa farbenen und freue mich über jedes besondere Stück. Ich bin immer wieder fasziniert von den vielen Farben und Mustern. Ich habe kleine Steine in grün und es gibt sogar welche die lila scheinen. Die herzförmigen haben es mir angetan und die flachen runden und ovalen. Manchmal nehme ich so einen Stein und umhäkele ihn. Das beruhigt mich immer sehr und hat etwas meditatives. Hier in der Wohnung leben schon eine ganze Menge dieser Steine und wenn ich mich mal von welchen trenne, werden sie in der Natur wieder ausgesetzt. Ein ganz besonderer Schatz sind die geschliffenen Glasstücke die man zwischen den Steinen finden kann. Die weißen sind besonders schön. Tränen des Meeres.
Hier wieder ein paar Lachmöwen auf Holz am Strand. Dieses mal gleich ein paar mehr. Sie schwimmen auf den Wellen der Holzmaserung.
Am Strand in den Dünen steht ein Baum den ich sehr mag. Ich habe mir ein Eichhorn in den Ästen vorgestellt und angefangen eins zu malen. Die Acrylfarbe trocknet immer schnell weg an der frischen Luft, aber man gewöhnt sich mit der Zeit daran. Und Retarder hilft auch ein bisschen. der Vorteil von den Holzleinwänden ist der, dass nichts wegflattern kann. Und wenn man sich kein zu großes Format aussucht, ist es auch sehr handlich.
Ich mag Blasentang mit seinen Luftbläschen. Wenn es etwas stürmischer war, landen ganze Büschel davon am Strand. Ich nehme mir manchmal welchen mit um sie zu trocknen. Dabei muss man aufpassen, das keine kleinen Tierchen mehr im Tang hängen, die sich dort gerne verstecken. Hier habe ich mir einen zum zeichnen ausgesucht. Ab und zu muss man den Tang ins Wasser halten, damit er nicht so schnell austrocknet.