Meerjungmädchen

Ich bin total verliebt in meine drei Nichten. Alle drei sind so tolle kleine Menschen. Naja, zumindest die Älteste ist mittlerweile schon ganz schön groß. Sie alle drei sind liebenswerte, wundervolle Persönlichkeiten und ich freue mich immer sehr, wenn wir uns sehen können. Ihnen beim wachsen zuzusehen ist eine große Freude. Ich wollte immer schon alle drei zeichnen, nun sind drei Meerjungnichten daraus geworden. Ich habe sie mit ihren Lieblingsfarben hinterlegt und die hängen in ihren Zimmern.

Möwen am Strand 3

Diese Möwe tut etwas, dass ich schon öfter bei Lachmöwen beobachtet habe. Sie steht im Sand und schaut in den Sand vor ihren Füßen. Ich habe noch etwas getrocknete Wasserpflanze vor ihre Füsse gemalt, aber eigentlich schauen sie einfach auf ihre Füße oder in den Sand. Ob da gerade ein kleines Tierchen über ihre füße läuft oder es in der Fußspitze juckt, weiß ich nicht. Ich habe sie auf Holz gemalt an zwei schönen Tagen am Strand.

Steine

Ich liebe Steine. Zum Leidwesen meines Mannes. Wenn wir am Strand spazieren gehen landen immer ein paar Steine in meinen Taschen. Manchmal so viele, das nichts mehr hineinpasst und ich noch beide Hände oder eine extra Tasche voll habe. Ich mag die kleinen rosa farbenen und freue mich über jedes besondere Stück. Ich bin immer wieder fasziniert von den vielen Farben und Mustern. Ich habe kleine Steine in grün und es gibt sogar welche die lila scheinen. Die herzförmigen haben es mir angetan und die flachen runden und ovalen. Manchmal nehme ich so einen Stein und umhäkele ihn. Das beruhigt mich immer sehr und hat etwas meditatives. Hier in der Wohnung leben schon eine ganze Menge dieser Steine und wenn ich mich mal von welchen trenne, werden sie in der Natur wieder ausgesetzt. Ein ganz besonderer Schatz sind die geschliffenen Glasstücke die man zwischen den Steinen finden kann. Die weißen sind besonders schön. Tränen des Meeres.

Möwen und ein Kormoran

Möwen könnte ich stundenlang beobachten, manchmal stehen sie im Sand und schaue auf ihre Füße. Was da wohl passiert und was wohl durch ihren Kopf geht? Und wenn der Wind von hinten durch ihr Gefieder bläst, sind sie so schön zerzaust. Sie haben unterschiedliche Augen und die Ringe um ihre Augen sind auch unterschiedlich. Die Lachmöwen, die im Sommer eine schwarze Kappe haben, sind im Winter schneeweiß und wenn Möwen in Gruppen zusammensitzen richten sie sich vermutlich nach dem Wind aus. Sie sitzen alle mit dem Kopf in eine Richtung gedreht.
Ich habe schon große Möwen ziemlich große Fische runterschlingen sehen. Und es ist putzig, wie sie im flacheren Wasser treiben und dabei mit den Füßen wedeln, damit kleine Krabben und Fische am Grund aufgescheucht werden. Und am witzigsten ist, dass man von der Seite, im richtigen Winkel, durch beide Nasenlöcher hindurchsehen kann. Hier ist auch ein Kormoran dazwischen, der an den Strand gekommen ist um sich von der Sonne aufwärmen zu lassen. Seit einigen Jahren sieht man sehr viele von ihnen an der Ostsee. Besonders hübsch sind sie im Schnee, wenn sie im Winter auf den gesperrten Seebrückenenden sitzen.

Möwe am Meer

Hier sitze ich also am Strand und male.Mit meinem Liegestuhl, meinem Sonnenschirm und meinem Falttisch. Mein Mann erinnert mich ab und zu ans trinken und so könnte ich den ganzen Tag malen. Wieder auf Holz und dieses mal eine Möwe. Hier kann man die Unterfarbe gut sehen. Ich finde sie pefekt und mag es, wenn sie als Kontur am Rand der Motive steht.

Ostsee

Ich bin ein absoluter Ostsee-Mensch. Ich liebe es an der Ostsee zu sein und hier, von Hamburg aus, bin ich auch schnell dort. Wenn ich einmal Meerweh habe, setze ich mich ins Auto und fahre los. Die Natur und die Landschaften, die Farben, der weite Blick, die kleinen Häfen, die Möwen und das Meer machen mich immer sofort glücklich. Das läd den Aku auf und funktioniert immer. Füße in den Sand und die Nase in den Wind und der Tag wird perfekt.